Die Nagelhaut bettet den Nagel ein und sorgt dafür, dass er gesund nachwachsen kann. Deswegen ist eine gute und richtige Pflege so wichtig. Trockene, eingerissene oder verhornte Nagelhaut kann zu Schmerzen und Entzündungen führen, die im schlimmsten Fall sogar den Nagel betreffen können.

Professionelle Nagelpflege für Zuhause

Mit den richtigen Utensilien, den nötigen Pflegestoffen und etwas Übung kann die Nagelpflege auch zu Hause durchgeführt werden. Dazu sind verschiedene Dinge wie eine Nagelfeile, eine Nagelschere und ein paar pflegende Artikel wie Nagelpflegeöl, Handbalsam und eine Creme für die Nagelhaut erforderlich. Nach und nach kann dieses Equipment noch aufgestockt, und um einige Artikel erweitert werden.

Wichtig ist bei der Pflege der Nagelhaut, dass diese niemals verletzt oder mit Gewalt entfernt wird. Wird die Haut zu weit abgeschnitten, dann können Keime und Bakterien in das Nagelbett eindringen, wodurch sich diese Stellen entzünden können. Deswegen sollte die Pflege der Hände, aber auch die Pflege der Nägel immer mit einem Bad beginnen, das die Haut schön weich macht.

Schritt für Schritt zu gepflegten Händen

Ein Bad ist nicht nur gut für die Haut an den Händen, sondern kommt auch gleichzeitig den Nägeln zugute. Deswegen ist es wichtig, das dieses Bad zum einen pflegende Stoffe für die Haut, zum anderen aber auch pflegende Mittel für die Nägel enthält.

Nachdem das Bad gut einwirken konnte und die Haut schön weich gemacht hat, kann die Pediküre begonnen werden. Um die Nagelhaut zu entfernen, wird ein spezieller Nagelhautentferner aufgetragen und die Nagelhaut anschließend mit einem feinen Rosenholzstäbchen zurückgeschoben. Überstehende oder lose Haut kann danach mit dem Stäbchen ganz leicht entfernt werden.

Ist das an allen Fingern geschehen, dann wird jeder Fingernagel mit einem Nagelpflegeöl eingerieben, wodurch der Nagel mit wichtigen Stoffen versorgt und gleichzeitig versiegelt wird. Er bekommt eine gesunde Farbe und fühlt sich schön glatt an.

Gepflegte und schöne Hände

Zu schönen und gepflegten Nägeln gehören aber auch ebenso gepflegte Hände. Bei der Handpflege kommt es darauf an, die Haut richtig zu reinigen und mit den nötigen Pflegestoffen zu versorgen. Wer unter Hornhaut oder Schwielen an den Händen leidet, sollte diese mit einem Peeling behandelt.

Für die Hände eignet sich dafür eine Mischung aus Zucker und Olivenöl, da diese Mischung sehr sanft die Hornhaut löst und zugleich die Haut mit verschiedenen Stoffen versorgt. Nachdem das Peeling gründlich abgewaschen und die Hände trocken sind, wird die Haut mit einer fetthaltigen und feuchtigkeitsreichen Handcreme eingecremt. Dabei sollte die Creme mehrere Minuten gründlich in die Haut einmassiert werden.

Intensive Kuren für Hände und Nägel

Durch bestimmte Hautkrankheiten kann die Haut an den Händen, aber auch die Nägel stark angegriffen sein. Bei kranker Haut wird am besten ein reines Naturprodukt verwendet, das die Haut nicht zusätzlich reizt. Gut geeignet sind hierfür Olivenöl, Mandelöl und Jojoba-Öl. Das Öl wird großzügig auf beide Hände aufgetragen. Danach kommen für mindestens 30 Minuten Einmalhandschuhe aber die Hände, sodass sich eine angenehme Wärme bildet. Diese fördert die Durchblutung, wodurch die Haut die im Öl enthaltenen Vitalstoffe und Vitamine besser aufnehmen kann.

Nach der angegebenen Zeit werden die Hände nicht gewaschen, sondern nur mit einem Papiertuch von dem überschüssigen Öl befreit. Bei sehr trockener, rissiger und stark juckender haut kann diese Intensivkur jeden zweiten Tag angewendet werden, um das Hautbild zu verbessern.