Einige Haarpflegehersteller haben in ihrem Sortiment auch ein Ei-Shampoo. Die Inhaltsstoffe aus Eiern wie Lecithine und Proteine stärken das Haar und verleihen ihm Glanz und Geschmeidigkeit. Wer mag, kann das Ei-Shampoo auch selber machen.
Einige Shampoos mit Eiern sind mit weiteren natürlichen Wirkstoffen kombiniert, um das Pflegeergebnis noch zu verbessern. Während beispielsweise im Schauma Ei-Lecithin-Shampoo auf Lecithin-Extrakte gesetzt wird, die das Haar intensiv pflegen, verwendet Haarpflegespezialist Guhl die althergebrachte Kombination aus Ei und Cognac, um die Haare besonders glänzend und elastisch zu machen. Kräuterexperte Rausch wiederum fügt seinem Ei-Haarwaschmittel Weizenkeimöl hinzu und sorgt so für eine Extraportion Spannkraft. Die Produkte erhalten Sie in jeder gut sortierten Drogerie, beispielsweise bei DM, Müller oder Rossmann sowie in zahlreichen Online-Shops.
Ei-Shampoo selber machen
Dieses Haarpflegeprodukt lässt sich auch sehr einfach selbst herstellen. Das Grundrezept besteht aus einem Eigelb und drei Teelöffeln Honig. Diese Rezeptur wird in vielen Haarpflegetipps noch um Cognac oder Rum, Zitronensaft, Essig oder Eiweißpulver erweitert. Doch Vorsicht: Alkohol und Säure können Haar und Kopfhaut angreifen. Die Zutaten werden verrührt und in das mit lauwarmem Wasser gut angefeuchtete Haar einmassiert. Gemeinhin wird empfohlen, die Mischung bis zu einer Stunde einwirken zu lassen und sie anschließend gründlich auszuspülen. Auch hier sollte das Wasser nur lauwarm sein, um eine Gerinnung des Eis zu vermeiden.
Wirklich gereinigt werden kann das Haar mit dem selbstgemachten „Shampoo“ leider nicht, es handelt sich mehr um eine haar- und kopfhautpflegende Kur. Wird nur die selbstgemachte Kur verwendet, können die Haare anschließend strohig und fettig wirken. Es ist daher sinnvoll, diese Haarmaske mit einem milden Shampoo auszuwaschen.
Wer eine problematische Kopfhaut, beispielsweise viele Schuppen oder gar ein Ekzem hat, sollte grundsätzlich nicht auf solche Hausmittel zurückgreifen, um Entzündungen & Co nicht zu verschlimmern.