Das Hautbild eines jeden Menschen ist zwar genetisch bestimmt, kann jedoch durch geeignete Maßnahmen und Produkte verbessert werden. So kann auch fettige Haut optimiert werden, um das Gesicht matter wirken zu lassen und Unreinheiten wirksam entgegenzuwirken. Menschen mit einem fettigen Hautbild können sich grundsätzlich über ihre Veranlagung freuen, da bei ihnen erst in einem späteren Alter die unbeliebten Falten auftreten. Der Schutzfilm der Haut trägt wesentlich dazu bei, dass sich Altersfalten ausbilden können. Gleichzeitig ist die fettige Haut allerdings auch ein guter Nährboden für die Entwicklung von Mitessern und Pickeln, die häufig erst nach dem 30. Lebensjahr verschwinden. Was kann man tun gegen fettige Haut, um den Teint zu verbessern und die Bildung von Pickeln zu reduzieren? Bei der Pflege Ihres fettigen Hautbilds sollten Sie berücksichtigen, dass die Haut zu einer erhöhten Talgproduktion neigt, der entgegengewirkt werden sollte.
Durch verschiedene Ursachen, wie auch hormonelle Signale, reagieren die Rezeptoren von fettiger Haut besonders sensibel und aktivieren die Produktion von Talk. Die Fettproduktion macht sich durch einen auffälligen Glanz bemerkbar, der sich über das Gesicht sowie über das Dekolleté bis hin zu den Schultern und dem Rücken ziehen kann. Daher ist es wichtig, die betroffenen Stellen gründlich zu reinigen und dabei Hautpflegeprodukte zu verwenden, die eine trockene Haut bewirken können. Infrage kommen hierfür demnach Gele und Reinigungsschaum zum Waschen sowie Peelings, die sanft zur Haut sind. Bei der Auswahl der richtigen Produkte sollten Sie darauf achten, speziell auf Ihre Haut abgestimmte Pflegeartikel zu verwenden. Daher sind andere Pflegeprodukte für Mischhaut nur bedingt geeignet und Pflege für trockene Haut kann die Fettbildung sogar verstärken.
Die besten Mittel bei fettigem Hautbild
Fettige Haut zeichnet sich dadurch aus, dass die oberste Hautschicht durch die erhöhte Talgproduktion dicker ist und die Hautporen erweitert sind. Für die optimale Reinigung empfiehlt sich regelmäßiges Waschen des Gesichtes und der fettigen Körperstellen am Morgen und Abend mit einer seifenfreien Waschlotion gegen fettende Haut. Eine häufige Anwendung kann der Haut schaden und sie sensibel machen, was sich durch eine unangenehme Hautrötung zeigen kann. Daher ist es besser, die Haut schonend zu behandeln und gründlich zu reinigen. Produkte mit Seife können die Pickelbildung fördern, weshalb davon abzuraten ist. Vorzuziehen sind antibakterielle Waschgele, die gut gegen Mitesser wirken. Außerdem kann ein- bis zweimal in der Woche ein Peeling durchgeführt werden, das zusätzlich den Hautunreinheiten vorbeugt. Zum Auftragen und Waschen eignet sich ein weicher Waschlappen, mit dem die Peeling-Körner sanft einmassiert werden.
Pflege für fettige Haut kann sowohl in der Apotheke als auch in der Drogerie erworben werden. Sind Sie sich unsicher, zu welchem Hauttyp Sie gehören, können Sie sich auch in den Geschäften oder von Ihrem Hautarzt beraten lassen. Die richtige Hautpflege ist entscheidend, um das Hautbild nachhaltig zu verbessern. Was hilft gegen fettige Haut ist auch ein Gesichtswasser, das Salycilsäure enthält. Der Wirkstoff hat einen positiven Effekt auf die Hautporen und kann die Verstopfungen auflösen, die zur Pickelbildung führen. Wenn Sie unter Mitessern auf Ihrer Haut leiden, empfiehlt sich die regelmäßige Behandlung bei der Kosmetik. Solche Anwendungen von geschultem Personal eignen sich vor allem auch bei Personen mit Akne und störenden Hautproblemen. Als wohltuend werden außerdem Hautmasken empfunden, die aus Heilerde angerührt und für eine gewisse Zeit auf dem Gesicht belassen werden. Solche Masken können auch in bereits fertiger Konsistenz erworben werden und sollten mindestens eine Stunde auf der Haut bleiben.
Haut mit fettigem Glanz richtig pflegen und schminken
Neben der Verwendung von auf den Hauttyp abgestimmten Hautpflegeprodukten ist es außerdem wichtig zu beachten, dass bestimmte Mittel vermieden werden, die zur Talgproduktion anregen können. Dazu gehören auch fetthaltige Creme und Salben, die das Problem verschlimmern. Einen Bogen sollten zudem um Produkte mit Natriumlaurylsulfat gemacht werden, die hautreizend wirken und der Haut zu viel Fett entziehen. Besser sind leichte Hautcremes mit hautberuhigender Wirkung, die ausreichend Feuchtigkeit spenden. Außerdem kann auf die Kraft der Natur gesetzt werden. Bäder mit Ringelblumen und Kamille beruhigen die fettige Haut und wirken gegen Mitesser und Hautunreinheiten. Für die Anwendung werden die Blüten wie Tee mit kochendem Wasser aufgegossen und anschließend bei geeigneter Temperatur mit einer Kompresse auf die Haut aufgebracht. Wer empfindlich auf Sonne reagiert, sollte zu Sonnenschutz greifen, das ohne Parfüm und Emulgatoren auskommt.
Damen stellt sich häufig die Frage, wie sie beim Schminken vorgehen können, um die Hautporen nicht mit Make-up zu verstopfen und dennoch die Glanzschicht zu überdecken. Make-up mit einem mattierenden Effekt kann helfen, die Haut besser aussehen zu lassen. Es ist notwendig, das Auftragen über den Tag verteilt zu wiederholen, da die glänzende Haut nach einer Weile durchscheinen kann. Ganz wichtig ist, das Make-up zum Abend durch die Reinigung gründlich zu entfernen, sodass keine Pickel provoziert werden und die Hautporen frei von Make-up-Resten sind. Setzen Sie außerdem auf Produkte mit Mineralien, die der Haut gut tun und sie nicht zusätzlich belasten. Ihre Haut wird es Ihnen danken und schnell die ersten Verbesserungen zeigen.