Haarbruch und Spliss werden in der Umgangssprache irrtümlicherweise häufig miteinander gleichgesetzt. In Wirklichkeit beschreiben sie zwei unterschiedliche Symptome. Spliss tritt ausschließlich an den Haarspitzen auf. Haarbruch hingegen findet sich an jeder beliebigen Stelle einer Haarsträhne. Einige betroffene Personen leiden zum Beispiel an einer Sonderform des Haarbruchs, bei dem die Ärzte von Trichorrhexis nodosa sprechen. In diesem Fall bricht das Haar gleich am Haaransatz ab.
Verräterische weiße Punkte
Ein Gang zum Arzt ist allerdings nicht nötig, um festzustellen, ob Haarbruch vorliegt. Menschen mit längeren Haaren können dies per Hand überprüfen, für die anderen genügt ein Spiegel. Sie sollten insbesondere die Bruchstelle, an der das Haar abknickt, genauer unter die Lupe nehmen. Wenn dort kleinere weiße Punkte zu erkennen sind, liegt in der Tat Haarbruch vor. Die Suche nach solchen verdächtigen Brüchen im Haar ist ohnehin der beste Schutz gegen das Problem. Wer sein Haar durch Färbungen, Haargummis oder -spangen häufig strapaziert, kann an seinem Verhalten etwas ändern und Haarbruch in großem Umfang noch rechtzeitig stoppen.