Ein perfekter Teint ist die Voraussetzung dafür, dass ein gelungenes Make-up das Gesicht strahlend schön wirken lassen und dessen Vorzüge betonen kann. Allerdings haben die wenigsten Frauen von Natur aus eine wirklich makellose Haut. Leichte Pigmentstörungen, kleine Hautunreinheiten, Lachfältchen oder gelegentliche Augenringe lassen sich kaum vermeiden. Deshalb ist die richtige Grundierung unerlässlich für den perfekten Look.
Auf den Hauttyp kommt es an
Keine Frau gleicht der anderen, und das gilt selbstverständlich auch für ihre Haut. Bei der Auswahl der Gesichtspflege und des Make-ups sollte deshalb immer der individuelle Hauttyp berücksichtigt werden. Auch wenn Grundierungen grundsätzlich sehr verträgliche Produkte sind, ist nicht jede Foundation für jede Haut geeignet. Wenn die Haut eher trocken ist, können problemlos Flüssiggrundierungen verwendet werden, bei fettiger Haut empfiehlt sich dagegen. Wenn Pigmentveränderungen oder sichtbare Unreinheiten vorliegen, ist eine Grundierung mit besonders starker Deckkraft notwendig, und auch für sehr empfindliche Haut gibt es passende Produkte.
Außerdem ist es von enormer Bedeutung, dass die Grundierung farblich dem eigenen Hautton entspricht, damit das Make-up das Gesicht nicht unnatürlich und puppenhaft wirken lässt. Da die meisten Produktlinien eine gewisse Palette an Farbtönen anbieten, ist es nicht immer ganz einfach, den passenden Farbton zu finden. Am einfachsten gelingt dies, wenn nach einer Vorauswahl von geeignet erscheinenden Foundations drei oder vier Proben am Hals oder der Innenseite des Armes aufgetragen und nach Möglichkeit bei Tageslicht beurteilt werden. In den meisten Drogerien stehen dafür Tester zur Verfügung.
Die Basis für ein perfektes Make-up
Damit das Make-up nicht nur makellos wirkt, sondern auch den ganzen Tag über hält und nicht etwa fleckig wird, ist eine gewisse Vorbereitung notwendig. Zunächst muss das Gesicht gründlich gereinigt und von Schmutz und abgestorbenen Hautschüppchen befreit werden. Nur so kann die Grundierung auch wirklich sicher an der Haut anhaften und dem Make-up Halt verleihen. Falls die Haut sehr trocken ist, sollte danach allerdings zunächst noch eine Feuchtigkeitscreme einmassiert werden. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, um mit einem Abdeckstift kleine Pickelchen oder starke Augenringe zu kaschieren.
Sobald die Haut trocken und die Creme eingezogen ist, kann die Grundierung aufgetragen werden. Die Weise, wie sie aufgetragen wird, ist dabei abhängig von der Art des Produkts. Puder-Foundations werden mit dem Pinsel gleichmäßig im Gesicht verteilt, während flüssige oder mousse-artige Grundierungen mit den Fingerspitzen oder einem Schwämmchen aufgetragen werden. Unabhängig von der Konsistenz sollte immer in der Mitte des Gesichtes begonnen werden. Zum Haaransatz und Hals hin sollte die jeweilige Grundierung stets gut verblendet werden, damit keine unschönen Ränder entstehen. Danach können bereits das Rouge und Contouring-Produkte zum Einsatz kommen. Zum Abschluss geben ein Fixierspray oder transparenter Puder dem Make-up den notwendigen Halt.