Schön gepflegte Hände sind entscheidend für den ersten Eindruck. Am besten, man pflegt Hände und Nägel mit der richtigen Maniküre. Ob natürliche Fingernägel, dezent lackierte Nägel oder French Nails, mit der richtigen Pflege kann man sogar über Nacht etwas für seine Hände tun. Wer traumhaft schöne Nägel möchte, sollte bei der Hausarbeit Handschuhe tragen, denn Putzmittel und Seifenlaugen greifen die Nägel an. Zum Kürzen verwendet man keine Schere, sondern eine gute Nagelfeile. Das ist besser für die Nägel, die so weniger schnell einreißen. Zum Lackieren sollte man Nägel und Nagelbett vorbereiten, die Nagelhaut zurückschieben und die Hände anschließend mit pflegenden Ölen verwöhnen.
Die passende Feile ist wichtig
Schön geformte, ovale Fingernägel sind immer attraktiv. Dabei sollte der Nagel nur 3 bis 5 Millimeter über die Fingerkuppe hinausragen und dann elegant abgerundet sein. Diese Nagelform bietet die höchste Stabilität für den Nagel. Sobald der spitz gefeilt ist, bricht er schneller oder reißt ein. Ein harmonischer Bogen ist auch bei kurzen Nägeln die ideale Nagelform. Man sollte mit dem Feilen nicht so lange warten, bis einen selbst die Länge des Nagels stört. Fingernägel sollte man regelmäßig mit einer Feile kürzen, denn mit ihr hat man den besten Einfluss auf seinen Nagel. Bei gesunden Nägeln empfiehlt sich eine feinkörnige Saphirfeile, brüchige Nägel feilt man mit gepolsterten Feilen, die eine sehr feine Körnung haben. Die haben den Vorteil, dass sie bei zu viel Druck nachgeben. Glasfeilen bringen weiche Nägel gut in Form, nutzen sich nicht ab und lassen sich hervorragend unter fließendem Wasser reinigen.
Richtig Lackieren will gelernt sein
Zunächst entfettet man die Nageloberfläche mit Nagellackentferner und trägt bei sehr weichen Nägeln Nagelhärter auf. Um Verfärbungen vorzubeugen, wird dann ein farbloser Unterlack aufgebracht. Anschließend trägt man den farbigen Lack auf. Bei hellen Farben reicht eine Schicht, dunkleren Farben sollte man zweimal auftragen und zwischendurch mindestens 5 Minuten trocknen lassen. Zum Schluss wird, nachdem die letzte Farbschicht lange genug getrocknet ist, noch einmal ein farbloser, glänzender Lack zur Stabilisierung aufgetragen. Gerade in den ersten Minuten nach dem Fingernägellackieren ist der Lack sehr empfindlich und es zeigen sich bei Berührungen sofort Fingerabdrücke. Deshalb ist direkt nach dem Auftragen des Lacks Vorsicht geboten. Übrigens verteilt man die Farbpigmente im Lack am gleichmäßigsten, wenn man die geschlossene Nagellackflasche zwischen den Handflächen hin und her reibt, denn beim Schütteln gelangen Luftbläschen in den Nagellack. Beim Lackieren beginnt man in der Mitte des Nagels und verteilt den Lack danach an den Seiten. Damit die Farbe nicht verläuft, muss man einen Millimeter Platz zur Nagelhaut lassen.
Wer bei der Maniküre einen völlig natürlichen Look bevorzugt, kann seine Nägel glänzend polieren oder einen aufhellenden Whitener auftragen.
Ein Nagelstudio aufsuchen
Wer zur Maniküre lieber ein Nagelstudio aufsucht, sollte auf jeden Fall auf die dort herrschende Hygiene achten. Die Kosmetikerinnen sollten ihre Hände desinfizieren, Handschuhe tragen und das Arbeitsmaterial sterilisieren.
Zur Rundumpflege für schöne Fingernägel und Hände gehören auch Pflegeöle, reichhaltige Creme und Nagelcreme, die abends aufgetragen werden. Sie versorgen die Haut in der nächtlichen Ruhepause mit wohltuenden Nährstoffen und helfen ihr bei der Regeneration.