Eine reine glatte Gesichtshaut, die weder zu trocken noch zu fettig ist, ist der Wunschtraum aller Frauen. Leider erfüllt sich dieser Wunsch nur bei den wenigsten, fast alle Menschen leiden unter Hautproblemen gerade im Gesicht. Ihre Haut ist zu trocken, zu fettig, großporig oder sie neigt zu Unreinheiten wie Pickeln und Mitessern. Die Situation verschlimmert sich noch, wenn Hautkrankheiten wie Akne, Schuppenflechte oder Neurodermitis hinzukommen. Das Gesicht ist dann pickel- und bläschenübersät, es schuppt sich oder zeigt einen entzündeten Ausschlag. Um dennoch einen einigermaßen erträglichen Anblick zu bieten, suchen die Betroffenen die perfekte Gesichtspflege, die die unschönen Stellen überdeckt. Eine mattierende Gesichtspflege heilt zwar die Hautprobleme nicht, doch sie sorgt dafür, dass das Gesicht glatt und ebenmäßig aussieht.

Trockene und fettige Haut

Da die Ursachen für Hautunreinheiten und fettige Haut sehr unterschiedlich sind, ist es nicht immer einfach, die richtigen Pflegemittel zu finden. Welche Gesichtspflege für welches Hautproblem geeignet ist, hängt in erster Linie davon ab, wodurch die Probleme ausgelöst werden. Eine trockene Haut wirkt schnell schuppig und faltig. Ihr muss in erster Linie Feuchtigkeit zugeführt werden, damit die Fältchen aufgefüllt werden und sie sich nicht mehr schuppt. Eine feuchtigkeitsspendende Nachtcreme kann hier viel bewirken, sodass wenig mattierende Gesichtspflege benötigt wird. Anders ist es bei einer Haut, die stets fettig wirkt. Hier arbeiten Talgdrüsen zu stark und produzieren zu viel Fett, das sich auf der Haut und vor allem in den Poren ablagert. Dadurch scheint das Gesicht zu glänzen. Die verstopften Poren entzünden sich und lassen die unschönen Pickel entstehen.

Bei einer fettigen Haut muss zunächst dafür gesorgt werden, dass sich die Fettproduktion reguliert. Das Waschen mit einer milden Waschlotion entfernt das Fett von der Hautoberfläche, sodass die Poren wieder frei werden. Danach kann eine mattierende Gesichtspflege aufgelegt werden. Puder oder Ägyptische Erde sind dafür sehr gut geeignet. Sie füllen die Hautunreinheiten auf und decken Pusteln, Hautrötungen und grobe Poren ab. Die Haut wirkt glatt und ebenmäßig. Zu dick dürfen die Pflegemittel nicht aufgetragen werden. Sie bilden sonst eine feste Schicht auf der Gesichtshaut, durch die die Luft nicht zirkulieren kann. Dadurch werden die Talgdrüsen zu vermehrter Produktion angeregt, und das Problem verschärft sich.

Mischhaut pflegen

Besonders schwierig ist die Pflege einer Mischhaut. Hier wechseln zu trockene mit zu fettigen Hautpartien ab. Meist ist die sogenannte T-Zone, der Bereich von der Stirn über die Nase bis hin zum Kinn, sehr fettig. Hier liegen die meisten Drüsen, deshalb glänzen gerade diese Gesichtspartien besonders stark oder neigen zu Hautunreinheiten. Die Wangen dagegen sind bei einer Mischhaut eher zu trocken. Eine mattierende Gesichtspflege setzt sich entweder aus zwei verschiedenen Komponenten zusammen oder es werden Pflegemittel verwendet, die extra für dieses Problem entwickelt wurden.

Eine Mischhaut lässt sich gut verbessern, wenn sie eine entsprechende Pflege erhält. Masken aus Quark und Gurke spenden einerseits Feuchtigkeit, andererseits ziehen sie Fett und Unreinheiten aus der Haut. Einige gute Öle wie Jojobaöl oder Arganöl Gesichtspflege üben eine ausgleichende Wirkung auf alle Gesichtshautpartien aus. Sie gehören zu den Mitteln für eine Gesichtspflege ohne Parabene, also ohne Konservierungsstoffe, und können bedenkenlos bei allen Hautproblemen angewendet werden.