Unter Pickeln leiden nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene können von den störenden Mitessern und Entzündungen der Haut betroffen sein. Pickel sehen nicht schön aus und beeinträchtigen das Selbstbewusstsein. Daher wünschen sich viele Menschen ein schöneres Hautbild, was durch die richtige Behandlung und Hautpflegeprodukte erreicht werden kann. Dabei sollte allerdings unterschieden werden, ob nur Pickel aufgrund von fettiger Haut und ähnlichen Ursachen oder eine Hautkrankheit behandelt werden soll. Liegt eine ernsthafte Erkrankung der Haut vor, die sich auch in Form einer Akne zeigen kann, ist in den meisten Fällen die Behandlung durch einen Arzt und verschreibungspflichtige Mittel aus der Apotheke erforderlich. Gegen kleineren Pickelbefall und Mitesser helfen hingegen die richtigen Produkte, um eine reine Haut zu bekommen.
Die wenigsten Menschen sind mit einer Haut gesegnet, die keine Hautprobleme zeigt und frei von Mitessern ist. Daher ist in der Drogerie auch eine Reihe an Hautpflegeprodukten erhältlich, mit denen sich die Haut reinigen und verbessern lässt. Die Mittel gegen Pickel allein reichen allerdings nicht aus, um eine unreine Haut besser aussehen zu lassen. Vielmehr kommt es darauf an, die Gewohnheiten zu ändern und das Gesicht sowie die anderen betroffenen Stellen des Körpers regelmäßig zu reinigen und zu pflegen. Als erstes Anzeichen, dass Ihre Haut nicht sauber ist und zu Pickeln neigt, sind Mitesser. Das Auftreten von Mitessern sollten Sie ernst nehmen, da aus den kleinen verstopften Poren größere Pusteln entstehen können. Daher ist lediglich das Ausdrücken der Mitesser keine nachhaltige Lösung, um Pickeln im Gesicht richtig vorzubeugen.
Die besten Tipps gegen die Entstehung von Mitessern
Durch das Ausdrücken von Mitessern mit den Fingern können die Bakterien noch tiefer in die Haut gelangen, wodurch sich entzündete Pickel ausbilden. Empfehlenswert ist es daher, sich die verstopften Talgporen bei der Kosmetik reinigen zu lassen. Wer die Säuberung selbst durchführen möchte, sollte die Haut in seinem Gesicht zunächst mit einer feuchtwarmen Kompresse vorbehandeln und bei der Entfernung der Mitesser auf Sauberkeit achten. Daher sollte über die Fingerkuppen ein frisches Kosmetik-Pad gelegt werden, damit keine Bakterien von den Fingern in die Poren gelangen. Außerdem kann das Entzündungsrisiko durch die anschließende Verwendung von desinfizierendem Gesichtswasser reduziert werden. Mitessern kann durch die richtige Pflege allerdings auch vorgebeugt werden, sodass sie erst gar nicht entstehen und sich zu Pickeln weiterentwickeln können.
Für die Auswahl der richtigen Pflegeprodukte stellen Sie zunächst Ihren Hauttyp fest, da die Cremes auf die Bedürfnisse der Haut abgestimmt werden sollten. So ist für fettige Haut eine andere Pflege zu verwenden als für Mischhaut oder trockene Haut. Die meisten Menschen haben eine Mischhaut, die sich durch die glänzende T-Zone zeigt, die vom Kinn über die Nase bis zur Stirn reicht. An den Schläfen und auf den Wangen ist die Haut hingegen nicht fettig und die Poren sind feiner, weshalb auch Mitesser und Pickel an diesen Stellen kaum zu finden sind. Menschen mit fettiger Haut leiden häufig bis ins 30. Lebensjahr unter einer unreinen Haut, die Pickel produziert und intensiver Pflege bedarf. Bei Mischhaut und fettiger Haut empfiehlt sich die regelmäßige Reinigung am Abend und am Morgen mit einer milden Waschlotion. Das Pflegeprodukt sollte keine Seife enthalten, da diese die Pickelbildung verstärken kann. Beim Kauf des Produktes für die Reinigung sollte darauf geachtet werden, dass es speziell zum eigenen Hauttyp passt.
Zu einem besseren Hautbild kann auch ein Peeling beitragen, das etwa ein- bis zweimal pro Woche durchgeführt wird. Beim Einmassieren des Peelings ist behutsam vorzugehen, da die Haut im Gesicht und am Dekolleté empfindlich ist und mit einer Hautreizung reagieren kann. In der Drogerie sind für den Körper außerdem auch Peeling-Produkte erhältlich, die während des Duschens angewendet werden können. Damit lassen sich auch Bereiche wie die Schulter und der Rücken reinigen, wenn diese von Pickeln betroffen sein sollten.
Durch Pflegeprodukte den Hautunreinheiten vorbeugen
Neben der Reinigung kann auch ein alkoholfreies Gesichtswasser auf die Haut aufgetragen werden, das feuchtigkeitsspendend ist und die Haut trocknet. Dabei sparen Sie die Bereiche außerhalb der T-Zone aus, sodass diese nicht austrocknen. Bei Mischhaut empfiehlt sich die Verwendung einer Creme, die Feuchtigkeit an die Haut abgibt ohne sie zusätzlich zu fetten. Die Hautcreme ist am Kinn, auf der Nase und der Stirn sparsamer als auf den Wangen und dem Hals anzuwenden. Für die intensive Pflege können Sie auch eine Maske auftragen, die Sie mindestens eine Stunde auf der Haut belassen. Mehr als einmal in der Woche sind solche Behandlungen allerdings nicht zu empfehlen, um keine Reizungen hervorzurufen. Gegen Pickel und Mitesser sind im Handel viele Produkte erhältlich, die antibakteriell wirken. Probieren Sie einige Mittel aus, um den besten Wirkstoff für Ihre Haut zu finden. Bei starken Unreinheiten können Sie auch Rat von Ihrem Hautarzt einholen, der Ihnen rezeptpflichtige Pflegeprodukte verschreiben kann.